Updated: 11. February 2025
Die sechs wichtigsten Währungspaare
Heute schauen wir uns eine Übersicht über die sechs wichtigsten Währungspaare an.
Diese sollten Sie bei ihren Tradings Aktivitäten Verwendung finden.
Dies sind:
- Der U.S. Dollar (USA)
- Der EURO (EUR)
- Der japanische YEN (JPY)
- Das britische Pfund (GBP)
- Der australische Dollar (AUD)
- Der kanadische Dollar (CAD)
Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Markt. Hier werden täglich Billionen von Dollar
zwischen Millionen von Parteien rund um den Globus gehandelt.
Einer der ersten Schritte zum Verständnis des Marktes der auch als Devisen-, oder Währungshandel
bezeichnet wird, besteht darin sich mit den am häufigsten gehandelten Währungen vertraut zu machen.
Im Folgenden werden die sechs wichtigsten Währungespaare, sowie die zugrunde liegenden Merkmale und
Eigenschaften jeder einzelnen Währung vorgestellt.
Wichtigste Elemente
Der Devisenhandel ist der größte und liquideste Markt der Welt.
> Der US-Dollar ist die dominierende Währung auf den Devisenmärkten.
> Der Euro, der japanische Yen, der australische Dollar, der kanadische Dollar und das britische Pfund
sind ebenfalls aktiv gehandelte Währungen.
> Der US-Dollar ist die eine Seite vieler beliebter Währungspaare. Er steht als Reservewährung an
erster Stelle im Devisenhandel.
> Der japanische Yen ist die aktivste der asiatischen Währungen.
Der U.S. Dollar
Er steht in der Welt des Devisenhandels an erster Stelle, da er mit Abstand die am meisten
gehandelte Währung auf dem Planeten ist. In Fachkreisen wir er auch als Greenback bezeichnet.
Der US-Dollar ist in einem Währungspaar (z.B. USDCAD) mit allen anderen wichtigen Währungen
zu finden und fungiert oft als Vermittler bei Dreieckstransaktionen. Dies liegt daran, dass der
Greenback als inoffizielle globale Reservewährung fungiert und von fast allen Zentralbanken und
institutionellen Anlegern der Welt gehalten wird.
Darüber hinaus wird der US-Dollar aufgrund seiner weltweiten Akzeptanz von einigen Ländern als
offizielle Währung anstelle einer lokalen Währung verwendet. Dies Praxis ist als die Dollarisierung
bekannt.
Der US-Dollar kann auch in anderen Ländern weithin akzeptiert werden und als informelle alternative
Zahlungsform dienen, während diese Länder ihre offizielle lokale Währung beibehalten.
Der US-Dollar ist auch ein wichtiger Faktor auf dem Devisenmarkt für andere Währungen. Dort dient
er als Benchmark oder Zielkurs für Länder, die ihre Währungen an den Wert des Dollars binden wollen.
Häufig binden Länder ihre Währungen an den US-Dollar, um ihre Wechselkurse zu stabilisieren. Somit
erlaubt man den freien (Devisen-)Märkten nicht, dass diese den relativen Wert der Währung bestimmen.
Ein weiteres Merkmal des US-Dollars ist, dass er als Standardwährung für die meisten Rohstoffe, wie
Rohöl und Edelmetalle, verwendet wird. Daher unterliegen diese Waren nicht nur Wertschwankungen
aufgrund der grundlegenden wirtschaftlichen Prinzips von Angebot und Nachfrage. Sie unterliegen auch
dem relativen Wert des US-Dollars, wobei die Preise stark von der Inflation und den US-Zinssätzen abhängen.
Diese können den Wert des Dollars beeinflussen.
Der Euro
Der Euro ist mittlerweile die am zweithäufigsten gehandelte Währung nach dem US-Dollar.
Als offizielle Währung der meisten Länder der Eurozone wurde der Euro am 1. Januar 1999 auf
den Weltmärkten eingeführt, wobei Banknoten und Münzen drei Jahre später in Umlauf kamen.
Der Euro ist nicht nur die offizielle Währung der meisten Länder der Eurozone, sondern viele Länder
in Europa und Afrika haben ihre Währungen an den Euro gekoppelt. Dies aus demselben Grund, aus
dem Währungen an den US-Dollar gekoppelt sind, zur Stabilisierung des Wechselkurses. Infolgedessen
ist der Euro auch die zweitgrößte Reservewährung der Welt.
Weil der Euro eine weit verbreitete und vertrauenswürdige Währung ist, ist er auf dem Devisenmarkt
weit verbreitet und erhöht die Liquidität eines jeden Währungspaares, mit dem er gehandelt wird.
Der Euro wird häufig von Spekulanten gehandelt, die auf die allgemeine Gesundheit der Eurozone und
ihrer Mitgliedsländer setzen. Politische Ereignisse innerhalb der Eurozone können ebenfalls zu großen
Handelsvolumina im Euro führen. Insbesondere in Bezug auf Länder, deren lokale Zinssätze zum
Zeitpunkt der Einführung des Euro drastisch gesunken sind. Dazu gehören insbesondere Italien,
Griechenland, Spanien und Portugal.
Der Euro ist möglicherweise die „politischste“ Währung, die auf dem Devisenmarkt aktiv gehandelt wird.
Der US-Dollar ist die dominierende Währung auf den Devisenmärkten. Gemessen am Volumen sind die
acht häufigsten Währungspaare mit dem US-Dollar verbunden.
Der japanische Yen
Der japanische Yen ist mit Abstand die am meisten gehandelte asiatische Währung. Er wird von
vielen als Indikator für die zugrunde liegende Stärke der japanischen Industrie und der
exportorientierten Wirtschaft angesehen.
So wie Japans Wirtschaft sich entwickelt, entwickelt sich auch der Yen (in gewisser Hinsicht).
Devisenhändler beobachten den Yen auch um die allgemeine wirtschaftliche Situation der pazifischen
Region zu beurteilen. Berücksichtigt werden dabei Volkswirtschaften wie Südkorea, Singapur und
Thailand da diese Währungen auf den globalen Devisenmärkten weit weniger gehandelt werden.
Der Yen ist bei Devisenhändlern auch für seine Rolle als Carry-Trade bekannt (beim Carry Trade wird
versucht von der Zinsdifferenz zwischen zwei Währungen zu profitieren). Bei dieser Strategie wird
der Yen (aufgrund der niedrigen Zinssätze) nahezu kostenlos geliehen und das geliehene Geld
verwendet, um in andere höher rentierende Währungen auf der ganzen Welt zu investieren und dabei
die Zinsdifferenzen zu kassieren.
Der Carry Trade Handel hat einen so großen Anteil an der Präsenz des Yen auf der internationalen Bühne.
Die ständige Kreditaufnahme der japanischen Währung macht die Aufwertung des Yen zu einer schwierigen
Aufgabe.
Obwohl der Yen nach wie vor mit denselben Fundamentaldaten wie jede andere Währung gehandelt wird,
ist sein Verhältnis zu den internationalen Zinssätzen, insbesondere zu den stärker gehandelten Währungen
wie dem US-Dollar und dem Euro ein wichtiger Bestimmungsfaktor für den Wert des Yen.
Das britische Pfund
Das britische Pfund, auch als Pfund Sterling bekannt, ist die am viertmeisten gehandelte Währung
auf dem Devisenmarkt.
Obwohl das Vereinigte Königreich offizielles Mitglied der Europäischen Union war, hat das Land den Euro
aus einer Reihe von Gründen nie als offizielle Währung eingeführt. Insbesondere des historischen Stolzes
auf das Pfund und um die Kontrolle über die inländischen Zinssätze zu behalten.
Devisenhändler schätzen den Wert des britischen Pfunds häufig auf der Grundlage der allgemeinen Stärke
der britischen Wirtschaft und der politischen Stabilität der Regierung.
Aufgrund seines hohen Wertes im Vergleich zu seinen Konkurrenten ist das Pfund auch ein wichtiger
Währungsmaßstab für viele Länder und stellt eine sehr liquide Komponente auf dem Devisenmarkt dar.
Durch seinen historisch hohen relativen Wert, im Vergleich zu anderen globalen Währungen, fungiert das
britische Pfund auch als eine Reservewährung.
Der australische Dollar
Der australische Dollar, auch bekannt als Aussie, ist eine der wichtigsten Währungen im asiatisch-pazifischen
Raum. Der Aussie gilt als eine der wichtigsten Rohstoffwährungen. Dies bedeutet, dass sein Wert durch
Preisveränderungen bei Australiens wichtigsten Exportgütern beeinflusst werden kann.
Auf das Handelspaar AUD-USD entfallen derzeit ca.6,5 % des weltweiten Devisenvolumens.
Damit übertrifft der australische Dollar die USA Dollar Paarungen Schweizer Franken und
kanadischer Dollar.
Der kanadische Dollar
Der kanadische Dollar, der den Spitznamen „Loonie“ trägt, ist ebenfalls eine Rohstoffwährung.
Sein Merkmal ist, dass er sich oft im Gleichschritt mit den Rohstoffmärkten bewegt, insbesondere mit
Rohöl, Edelmetallen und Mineralien.
Da Kanada ein so großer Exporteur solcher Rohstoffe ist, reagiert der Loonie häufig auf Bewegungen
der zugrunde liegenden Rohstoffpreise, insbesondere des Rohölpreises.
Händler handeln häufig mit dem kanadischen Dollar, um auf die Bewegungen von Rohstoffen zu
spekulieren, oder um Positionen auf dem Rohstoffmarkt abzusichern.
Durch die unmittelbare Nähe zur größten Verbraucherbasis der Welt – den Vereinigten Staaten – sind
die kanadische Wirtschaft und der kanadische Dollar stark mit der US-Wirtschaft und den Bewegungen
des US-Dollars korreliert
Das Fazit – Die sechs wichtigsten Währungspaare
Jede Währung hat spezifische Merkmale, die ihren zugrunde liegenden Wert und ihre Kursbewegungen
im Vergleich zu anderen Währungen auf dem Devisenmarkt beeinflussen.
Das Verständnis der Faktoren, die eine Währung bewegen, ist ein entscheidender Schritt, um ein versierter
und erfolgreicher Teilnehmer am Devisenmarkt zu werden.
Der US-Dollar, der Euro, der Yen, das britische Pfund, der australische Dollar, der kanadische Dollar und
der Schweizer Franken sind die wichtigsten Währungen, die es zu beobachten gilt.
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