Hebel (Leverage)

Updated: 8. April 2024

Forex Handel mit Hebel (Leverage) Wirkung

Wo geht welcher Hebel beim Trading!

Europäische Regulierung

ESMA steht für European Securities and Markets Authority und ist eine EU-Regulierungsbehörde,
die für die Regulierung der Finanzmärkte in Europa zuständig ist.

Im Jahr 2018 führte ESMA neue Vorschriften ein, die den Handel mit CFDs (Contracts for Difference)
und Forex betreffen.

Ein CFD ist ein Derivat, das es einem Händler ermöglicht, auf die Kursbewegungen eines zugrunde
liegenden Vermögenswerts zu spekulieren, ohne den Vermögenswert selbst zu besitzen.

Forex steht für Devisenhandel und bezieht sich auf den Handel mit verschiedenen Währungspaaren.

Welcher Hebel (Leverage) ist beim Handel möglich!

Die neuen ESMA-Vorschriften betreffen insbesondere den Handel mit CFDs und Forex.

Eine der wichtigsten Vorschriften betrifft den Hebel den ein Händler verwenden kann. Der Hebel
multipliziert die Größe der Position, die ein Händler eröffnet, und ermöglicht es ihm, größere Positionen
mit weniger Kapital zu kontrollieren.

Die ESMA hat den maximalen Hebel (Leverage) für private Händler auf 30:1 beschränkt. Dies bedeutet, dass ein
Händler maximal das 30-fache seines Handelskapitals als Hebel verwenden kann.

Leverage

Darüber hinaus hat die ESMA auch andere Einschränkungen für den Handel mit CFDs und Forex eingeführt,
einschließlich einer Margin-Nachschusspflicht und einer Begrenzung der Marketing- und Verkaufsaktivitäten
von CFD-Brokern. Die Margin-Nachschusspflicht bedeutet, dass ein Händler möglicherweise zusätzliches
Kapital einzahlen muss, um Verluste auszugleichen, wenn seine Position aufgrund von Marktbewegungen
einen Verlust übersteigt.

Obwohl diese Vorschriften dazu beitragen sollen private Händler vor den Risiken des Handels mit CFDs und
Forex zu schützen sollten Anleger dennoch die Risiken des Handels verstehen bevor sie sich entscheiden, in
diese Instrumente zu investieren. Zu den Risiken des Handels mit CFDs und Forex gehören Volatilität, Hebelwirkung,
hohe Kosten und das Risiko von Verlusten, die das eingesetzte Kapital übersteigen können. Es ist wichtig, dass
Anleger ihre Handelsentscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Risikotoleranz und finanziellen Situation treffen.

Auswirkungen der ESMA-Regulierungen

Die Hauptauswirkungen dieser Vorschriften auf Händler sind einfach erklärt. Die maximale Handelsgröße,
die man bei in der Europäischen Union regulierten Brokern erzielen konnte, ist geschrumpft.

Hebelwirkung

Viele Analysten sind allerdings der Meinung, dass die maximalen Hebelgrenzen immer noch weit mehr bieten,
als die meisten Händler benötigen. Es wird empfohlen generell vorsichtig mit der Nutzung von Hebeln (Leverage) zu sein.

Zu viele Leute vergessen, dass die größte Gefahr bei der Hebelwirkung nicht in einer zu großen Positionsgröße
besteht, sondern dass ein Ereignis eintreten könnte und das Konto von einem Anleger durch einen enormen
Preisverfall innerhalb von Sekunden ausgelöscht wird.

Ein Faktor wird dabei jedoch weitgehend vergessen. Ein Händler könnte 10.000 Euro auf der Bank haben und
davon nur 1.000 Euro bei einem Broker einzahlen. Wenn der Broker eine maximale Hebelwirkung von 300 zu 1
bietet, würde dies dem Anleger erlauben mit bis zu 300.000 Euro Kapital handeln.

Bei einem Hebel (Leverage) Limit von 30 zu 1 muss dieser Händler nun aber den gesamten 10.000-Euro Betrag beim Broker
einzahlen, um mit derselben Größe handeln zu können. Daher geht dieser Händler jetzt möglicherweise ein
höheres Risiko ein, um auf die gleiche Weise zu agieren wie vor der Regulierung.

Wenn der Broker Insolvent wird, könnte der Händler statt vorher nur 1.000 Euro nun 10.000 Euro verlieren.
Dies zeigt, dass der erklärte Zweck der Verordnung zwar darin besteht, Händler vor übermäßigen Verlusten zu
schützen, dies jedoch nicht immer der Fall ist.

Einlagensicherung des Brokers

Einlagensicherung bezieht sich auf den Schutz des Kapitals, das bei einem Broker hinterlegt ist. Wenn ein Händler
Geld bei einem Broker einzahlt, besteht immer ein gewisses Risiko, dass das Geld aufgrund von Insolvenz oder
anderen finanziellen Problemen des Brokers verloren geht.

Einlagensicherungssysteme sollen das Kapital von Händlern schützen Die Einlagensicherung stellt sicher, dass
eine bestimmte Menge an Kapital durch eine Versicherung oder einen Fond gesichert wird, um die Verluste der
Händler zu minimieren. Die genaue Höhe der Einlagensicherung hängt von den spezifischen Vorschriften und
Gesetzen ab, die für den jeweiligen Broker und das Land gelten.

Broker

In der EU gibt es die Europäische Einlagensicherung, die für EU-regulierte Broker gilt. Diese Einlagensicherung
soll sicherstellen, dass bis zu einem bestimmten Betrag, in der Regel 100.000 Euro pro Händler und Broker, das
Kapital der Händler abgesichert ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass Einlagensicherungen keine Garantie für den Schutz des gesamten Kapitals eines
Händlers bieten. Einlagensicherungen sollen nur einen Teil des verlorenen Kapitals abdecken. Händler sollten sich
daher immer bewusst sein, dass das Handeln mit Forex mit Risiken verbunden ist und sollten nur Kapital investieren,
das sie sich leisten können zu verlieren.

Bei der Auswahl eines Brokers sollten Händler darauf achten, ob der Broker eine Einlagensicherung bietet und wie
hoch diese ist. Sie sollten auch sicherstellen, dass der Broker vertrauenswürdig und reguliert ist, um das Risiko
von Verlusten zu minimieren.

Können EU Händler die ESMA-Regulierung umgehen!

Als EU-Händler können Sie die ESMA-Regulierung möglicherweise umgehen, indem Sie einen Broker außerhalb
der EU wählen, der nicht von der ESMA reguliert wird. Einige Broker, die nicht in der EU ansässig sind, bieten
möglicherweise höhere Hebel und weniger Einschränkungen als von der ESMA vorgeschrieben.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Broker außerhalb der EU möglicherweise nicht denselben Schutz und
dieselben Vorschriften wie EU-Broker bieten. Es kann auch schwieriger sein, Streitigkeiten mit einem Broker
außerhalb der EU zu lösen, da sich die Regulierungsbehörden und Gesetze von Land zu Land unterscheiden können.

Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass der ausgewählte Broker vertrauenswürdig und reguliert ist. Sie sollten
immer die Hintergrundinformationen des Brokers recherchieren und sicherstellen, dass er von einer anerkannten
Regulierungsbehörde reguliert wird. Es ist auch ratsam, Bewertungen und Feedback von anderen Händlern zu
lesen um sicherzustellen, dass der Broker gute Bewertungen hat und einen guten Ruf hat.

Es ist jedoch wichtig zu beachten das ein im Ausland sitzender Broker auch eine EU Regulierung hat. Bevor Sie
einen Broker außerhalb der EU wählen, sollten Sie sich daher über die lokalen Gesetze und Vorschriften informieren
und sicherstellen, dass Sie sich innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen bewegen.

Wenn Sie mit einem Hebel (Leverage) von1:500 handeln möchten empfehlen wir Squared Finacial.

Hebel (Leverage)

Darauf sollten Trader bei der Auswahl des Brokers achten!

Egal ob man sich für ein Broker mit oder ohne ESMA entscheidet, dass Angebot an Brokern ist, sehr groß und
wächst ständig weiter.

Besonders für neue Investoren kann diese große Vielzahl an Brokern zu einer echten Herausforderung werden,
da es schwerfällt sich einen Überblick über die besten Broker zu verschaffen. Aus diesem Grund empfehlen wir
unerfahrenen Anlegern sich die aufgeführten Broker in unserer Broker Vergleich Seite anzusehen.

Vorteile von Brokern außerhalb der EU

Es gibt verschiedene Vorteile von Forex-Brokern außerhalb der EU, die von einigen Händlern bevorzugt werden.
Hier sind einige dieser Vorteile:

Flexibilität: Broker außerhalb der EU haben möglicherweise weniger strenge Vorschriften und könnendaher
flexibler sein. Sie können möglicherweise eine breitere Palette von Instrumenten, höhere Hebel und andere
Funktionen anbieten, die von EU-regulierten Brokern nicht verfügbar sind.

Steuervorteile: Einige Länder haben günstigere Steuerbedingungen als EU-Länder. Broker außerhalb der
EU können diese Steuervorteile an ihre Kunden weitergeben.

Vermögensschutz: Einige Länder haben bessere Gesetze zum Schutz von Vermögenswerten als EU-Länder.
Broker außerhalb der EU können daher möglicherweise bessere Vermögensschutzoptionen anbieten.

Datenschutz: Einige Länder haben bessere Datenschutzgesetze als EU-Länder. Broker außerhalb der
EU können daher möglicherweise bessere Datenschutzoptionen anbieten.

Keine ESMA-Regulierung: Broker außerhalb der EU sind nicht von der ESMA reguliert und müssen sich
daher nicht an die von der ESMA festgelegten Vorschriften und Einschränkungen halten. Dies bedeutet,
dass sie möglicherweise höhere Hebel und andere Funktionen anbieten können die bei EU-regulierten
Brokern nicht verfügbar sind.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Broker außerhalb der EU möglicherweise nicht denselben Schutz und
dieselben Vorschriften wie EU-Broker bieten. Es ist daher wichtig darauf zu achten, dass der ausgewählte Broker
vertrauenswürdig und reguliert ist. Sie sollten immer die Hintergrundinformationen des Brokers recherchieren
und sicherstellen, dass er von einer anerkannten Regulierungsbehörde reguliert wird. Es ist auch ratsam,
Bewertungen und Feedback von anderen Händlern zu lesen, um zu sehen, dass der Broker gute Bewertungen
hat und einen guten Ruf in der Branche genießt.

Wenn Sie mit einem Hebel (Leverage) von1:500 handeln möchten empfehlen wir Squared Finacial.

Hebel (Leverage)

Nachteile von Brokern außerhalb der EU

Es gibt auch einige Nachteile, die mit der Wahl von Forex-Brokern außerhalb der EU verbunden sein können.
Hier sind einige dieser Nachteile:

Einzahlungen: Einige Broker außerhalb der EU akzeptieren möglicherweise keine Einzahlungen in EU-Währungen
oder haben höhere Einzahlungsgebühren. Dies kann für EU-Händler zu höheren Kosten führen.

Finanzielle Risiken: Einige Länder haben möglicherweise weniger strenge Vorschriften und ein geringeres Maß
an Schutz für Anleger als die EU. Daher kann es für EU-Händler riskanter sein mit einem Broker außerhalb
der EU zu handeln.

Rechtliche Bedenken: Broker außerhalb der EU unterliegen möglicherweise nicht denselben Gesetzen und
Vorschriften wie EU-Broker. Dies kann zu rechtlichen Unsicherheiten führen, insbesondere wenn es um
Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten geht.

Eingeschränkter Kundensupport: Einige Broker außerhalb der EU haben möglicherweise einen eingeschränkten
Kundensupport oder bieten möglicherweise keinen Kundensupport in EU-Sprachen an.

Mangel an Transparenz: Einige Broker außerhalb der EU können möglicherweise weniger transparent sein als
EU-regulierte Broker. Dies kann für EU-Händler ein Problem darstellen, da sie möglicherweise Schwierigkeiten
haben, genaue Informationen über den Broker und seine Handelsbedingungen zu erhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass solche Nachteile durch sorgfältige Nachforschung und Vorbereitung gemildert
werden können. Daher ist es unumgänglich die Hintergrundinformationen des Brokers zu recherchieren.

Bewertungen und Feedback von anderen Händlern zu lesen. Der ausgewählte Broker sollte vertrauenswürdig
und reguliert sein. Es ist auch ratsam, die lokalen Gesetze und Vorschriften zu berücksichtigen, um die Garantie
zu haben, dass Sie sich innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen bewegen.


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